Im Haus der Eltern / At my parents place

„Weihnachten im Elternhaus ist wie eine böse Reise zurück in die Kindheit, an einen Ort, an dem Sie merken: Nichts hat sich verändert. Sie sind nie erwachsen geworden. Sie tragen den Streit aus, den Sie als Vierzehnjähriger ausgetragen haben.“ [Neon, Januar 05, Seite 55]

Die Aussage stammt von David Sedaris, einem Autor, der auf ähnlich sarkastische Weise über seine Herkunft, seine Familie und die Gesellschaft schreibt, wie Michael Moore. In der Härte stimme ich mit Sedaris Aussage nicht überein – ich fahre gerne zu meinen Eltern, und genieße die Zeit dort.

Eine Sache, die mir dabei jedoch aufgefallen ist, bezieht sich auf Gedanken und Gefühle, die in einem erwachen, wenn man wieder am Tisch im Elternhaus sitzt. Gedanken und Gefühle, die man abgelegt zu haben glaubt, die sich jedoch bei einer angeregten Unterhaltung unwillkürlich einstellen. Diese Erkenntnis hat mich zunächst schockiert und dann habe ich mir überlegt, wie ich wohl am Besten damit umgehe.

Gibt es solche Momente auch bei dir? Wie gehst du damit um?

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There is an interview with David Sedaris in the current issue of NEON magazine. Where he is talking about the United States, politics, his family and Christmas in a sarcastic way that reminds me of Michael Moore.

One thing that made me thinking is about the thoughts and feelings that arise when you are back at the house of your parents. It shocked me when I realized that there are thoughts that I haven’t thought of a long time that appeared throughout a lively conversation with my parents. Yesterday I thought about a way to handle these kind of situations…

Are there situations like this in your life? How do you handle them?

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