Gott, mein Leben und ich.

Einblicke in die „GottZeiten“ in Andermatt.

Für die „GottZeiten“ ist uns dieses Mal eine Trilogie wichtig geworden, die sich mit Gott, dem Leben und der Frage welche Auswirkungen das Ganze auf jeden persönlich hat auseinandersetzt. Heute werde ich euch nun, wie versprochen, ein paar Einblicke ermöglichen.

01_GOTT
In unserem ersten Meeting haben wir uns intensiv mit Gott beschäftigt. Am Anfang habe ich darauf hingewiesen, dass es cool und wichtig ist, wenn wir uns Zeiten nehmen, die wir bewusst Gott zur Verfügung stellen.

*lobpreis
Wir sangen dann ein paar Lieder, mit denen wir Gott loben wollten. Diese Zeit sollte auch dazu dienen, dass wir zusammenfinden und bereit wurden uns Gott auszusetzen.

*stationen
Der Raum in dem wir uns getroffen haben, kann durch einen schweren Vorhang getrennt werden [von dem wir später noch hören werden]. Auf diese Weise hatten wir einen kleinen Raum, in dem man einfach sitzen, über Gott nachdenken und Szenen aus dem Film „Bruce Almighty“ anschauen konnte. Und einen großen Raum, in dem Stationen aufgebaut waren.
Der Gedanke war, dass die Stationen interaktiv sind – so bildeten Bilder und Worte Gedankenanstöße die ergänzt, kommentiert und weitergestaltet werden konnten. Die einzelnen Stationen stellten Vorstellungen von Gott dar, die einerseits in der Gesellschaft vorhanden sind und andererseits der Bibel entnommen wurden. Durch die Interaktion stellte sich die Frage [die so auch explizit auftauchte]: wer ist Gott für dich.
05_beten

*input
Nach ca. einer Stunde Zeit an den Stationen kamen wir zusammen um von einem Mitarbeiter zu hören, was er in dem letzten Jahr mit Gott erlebt hatte und wie das seine Vorstellung von Gott beeinflusst hat.

*gespräch
Daran anschließend gingen wir in Gruppen von ca. 10 Personen zusammen um die Eindrücke des Abends im Gespräch aufzugreifen.

02_MEIN LEBEN
Nachdem das erste Meeting den Fokus auf Gott hatte, wurde hier auf das Leben in der Welt eingegangen.

*gott nimmt kontakt auf
Wir stiegen mit einem Gedankenwirrwarr in den Abend ein. Dazu hatten wir im Vorfeld Gedanken gesammelt, die den Beteiligten vor dem Einschlafen durch den Kopf gehen [es kamen vier Seiten Gedanken zusammen]. Diese Gedanken wurden von vier Mitarbeitern gleichzeitig aus den vier Ecken des Raumes vorgelesen. Zur selben Zeit wurden von einem anderen Mitarbeiter Versprechen Gottes an uns Menschen aus der Bibel vorgelesen [etwas leiser].
Julia sprach anschließend darüber, dass Gott Kontakt zu uns aufnehmen möchte, aufgrund unseres Trubels und unserer Gedanken manchmal jedoch nicht bis zu uns durchkommt. Sie deutete bereits darauf hin, dass Gott uns als Gegenüber geschaffen hat und eine Beziehung mit uns möchte.

*gottes schöpfung und des menschen beitrag
So oder ähnlich hätte der zweite Teil benannt werden können. Es gab vier Plakate im Raum, auf denen Aussagen Gottes zu bestimmten Themen Haltungen unserer Gesellschaft gegenüber standen. [Bsp.: bei Gott können wir zur Ruhe kommen / „ich bin die Sehnsucht in dir“ von den Toten Hosen].
Julia sprach im Anschluss daran über die zerbrochene Liebesbeziehung Gottes mit den Menschen [Sündenfall und die Folgen für Adam und Eva].
Darauf folgte dann ein kurzes, eindrückliches Theaterstück, das vom Ende einer Liebesbeziehung handelte.

*gibt es einen plan für mein leben?
Mit ein paar einleitenden Worten nahmen wir uns jetzt die Zeit, mit Hilfe eines kleinen Spiegels und Notizpapier unsere Gedanken über unser Leben einzufangen. Dieser Punkt war zunächst unklar und es dauerte eine Weile bis alle begannen nachzudenken und die Dinge die ihnen auffielen aufzuschreiben.
Im Anschluss an diese Phase las ich den Psalm 139 vor, der auf eindrückliche Art beschreibt, wie genau Gott jeden von uns kennt. Nebenbei wurden Bilder gezeigt, die ein Photo von jedem Teilnehmer in einem Bilderrahmen neben einem Bilderrahmen mit einem Photo von Jesus zeigten. Diese Bilder sollte uns daran erinnern, dass Gott an uns denkt – vielleicht so, wie wir an Menschen denken, von denen wir Photos zu Hause oder im Geldbeutel haben.

*lobpreis
An dieser Stelle sagten wir Gott danke und benutzten dazu wieder ein paar Lieder.

*gespräch
Auch an diesem Abend gab es die Möglichkeit in Gruppen zu reden, was von allen angenommen wurde und zu intensiven Gesprächen führte.

03_UND ICH.
Das letzte Meeting stellte uns die Frage, was das Ganze mit jedem von uns persönlich zu tun hat.

*theater
Das getrennte Paar von gestern versöhnte sich wieder und gab dem Erinnerungsphoto ihrer Liebe einen besonderen Platz.

*input
Ich sprach darüber, was Jesus für uns getan hat. Dazu bildete der Hebräerbrief die Grundlage [was die meisten Zuhörer wahrscheinlich nicht wissen]. Von der Möglichkeit mit dem krassen Gott eine Freundschaft leben zu können, kam ich auch darauf, dass wir direkten Zugang zu ihm haben.

*gebet
Dieser Zugang, der es uns ermöglicht und mit Gott zu unterhalten wurde mit dem Vorhang, den ich weiter oben bereits erwähnt habe, dargestellt. Hinter dem Vorhang befand sich ein weißer Thron, der ein Symbol für den mächtigen Gott sein sollte.
Jeder bekam einige Post-it Zettel, auf die er Sachen schreiben konnte, über die er mit Gott reden wollte.
Nachdem der Vorhang sich geöffnet hatte, konnten alle zum Thron gehen und ihre Gebete ankleben und so zu Gott bringen. Es bestand die Möglichkeit länger beim Thron zu bleiben um auch die Gebete der anderen zu lesen und mitzubeten.
09_thron_gebete

*offenes Ende
An diesem Abend gab es keine Gruppen. Wir hatten uns entschieden mit verschiedenen Angeboten zu enden. Es gab die Möglichkeit in die Küche zu gehen um dort Abendmahl zu feiern. Beim Thron gab es die Möglichkeit mit Gott zu sein und für sich beten zu lassen. Und es gab die Möglichkeit Gott mit Liedern zu ehren.

Reagiere darauf

*