Gott als Person

Wie Storch so schön sagte ist Buber eine tiefe Quelle der Weisheit, aus diesem Grund wird es hier wohl auch in den nächsten Wochen noch das ein oder andere Zitat von ihm geben:

»Die Bezeichnung Gottes als einer Person ist unentbehrlich für jeden, der wie ich mit »Gott« kein Prinzip meint, wiewohl Mystiker wie Eckhardt zuweilen »das Sein« mit ihm gleichsetzten, und der wie ich mit »Gott« keine Idee meint, wiewohl Philosophen wie Plato ihn zeitweilig für einen solchen halten konnten; der vielmehr wie ich mit »Gott« den meint, der – was immer er sonst noch sei – in schaffenden, offenbarenden, erlösenden Akten zu uns Menschen in eine unmittelbare Beziehung tritt und uns damit ermöglicht, zu ihm in eine unmittelbare Beziehung zu treten.«

[Martin Buber, Das dialogische Prinzip, 9. Auflage [Gütersloh: Gütersloher Verlagshaus, 2002], 134. | Ich und Du]

1 Reaktion

  1. […] Aber Gott spricht auch direkt durch Träume. Vielfach hören wir Gottes Stimme wegen all der Ablenkungen die uns umgeben eher schlecht. Da eignet sich die Nacht, wenn wir ruhig werden, gut für den Heiligen Geist uns zu erreichen. Gerade heute ist es mir mal wieder bewusst geworden, wie schwer es ist zwischen all dem, was man zu tun und woran man zu denken hat, noch Qualitätszeit mit Jesus zu haben. Wir sind einfach zu beschäftigt um die “Stimme verschwebenden Schweigens” zu hören, wie Martin Buber (1|2|3|4)1.Könige 19,12 übersetzte. Ich ziehe daraus zwei Konsequenzen: es ist nötig stiller zu werden und wir sollten offen dafür sein, dass uns Gott in Nachtgesichten begegnen will. […]

Reagiere darauf

*