The Orthodox Heretic
Als ich eben einen kurzen Text zum Buch ›The Orthodox Heretic and other impossible tales‹ von Peter Rollins geschrieben habe, dachte ich mir dass dieser auch hier stehen könnte:
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In diesem Buch führt Peter Rollins seine Gedanken zu einem Leben jenseits von Glauben in der konkreten Nachfolge Christi konsequent weiter. Während er in seinen beiden ersten Büchern (How (not) to speak of God und The Fidelity of Betrayal) einen stärker kognitiv-philosophischen Zugang wählte, schreibt er nun auf der Ebene von Erzählungen.
Inspiriert durch die Parabeln Jesu erzählt er Geschichten die tiefere Schichten in den Leserinnen und Lesern ansprechen. Während eine kognitive Abhandlung Gedanken klar und nachvollziehbar darstellen möchte, sieht er die Besonderheit der Erzählung in den unterschiedlichen Facetten ihrer Bedeutung die die Leserinnen und Leser immer wieder in eine meditative Beschäftigung mit derselben rufen.
Es geht ihm mit den Parabeln nicht darum ein Buch anzubieten das durchgelesen und verstanden werden kann, sondern stärker darum dass die einzelnen Erzählungen meditativ und bewusst gelesen werden und dass sie das Leben der Leserinnen und Leser verändern. Um diese Ausrichtung zu betonen schreibt er im einleitenden Kapitel über den Unterschied von „hören“ und „gehorchen“ wie er in unserer Kultur besteht.
Dieses Buch führt die Leserin und den Leser in eine tiefe Auseinandersetzung mit der eigenen Nachfolge. Die 33 enthaltenen Erzählungen ordnet er in drei Teilen an. Im ersten Teil mit dem Titel „Jenseits des Glaubens“ richtet er den Blick auf die gelebte Nachfolge. Mit der Möglichkeit der doppelten Auslegung verwendet er „G-O-D-I-S-N-O-W-H-E-R-E“ als Titel für den zweiten Teil und spricht über die Ambivalenz von Nähe und Ferne Gottes. Im dritten Teil schreibt er über die Verklärung der Nachfolgenden in das Bild Christi. Zu jeder Geschichte bietet Rollins eine kurze Ausführung seiner Gedanken.
Das Buch eignet sich wunderbar zur meditativen Lektüre und ist in dieser Weise eine Art Andachtsbuch für die tägliche Meditation. Darüber hinaus kann es sehr gut zur Lektüre und den Dialog in Zellgruppen eingesetzt werden. In der Auseinandersetzung mit dem Buch wächst auch die eigene Phantasie Fragen der Nachfolge in Parabeln und Erzählungen zu fassen und in dieser Weise dem Weg Jesu zu folgen.
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Falls es im Text noch nicht deutlich herauskam, ich empfehle dieses Buch uneingeschränkt und halte es für ein sehr wertvolles meditatives Buch zur Vertiefung unserer Nachfolge. Was denkt ihr, die ihr das Buch gelesen habt, dazu?
[…] „In diesem Buch führt Peter Rollins seine Gedanken zu einem Leben jenseits von Glauben in der konkreten Nachfolge Christi konsequent weiter. Während er in seinen beiden ersten Büchern (How (not) to speak of God und The Fidelity of Betrayal) einen stärker kognitiv-philosophischen Zugang wählte, schreibt er nun auf der Ebene von Erzählungen. Inspiriert durch die Parabeln Jesu erzählt er Geschichten die tiefere Schichten in den Leserinnen und Lesern ansprechen. Während eine kognitive Abhandlung Gedanken klar und nachvollziehbar darstellen möchte, sieht er die Besonderheit der Erzählung in den unterschiedlichen Facetten ihrer Bedeutung die die Leserinnen und Leser immer wieder in eine meditative Beschäftigung mit derselben rufen. Es geht ihm mit den Parabeln nicht darum ein Buch anzubieten das durchgelesen und verstanden werden kann, sondern stärker darum dass die einzelnen Erzählungen meditativ und bewusst gelesen werden und dass sie das Leben der Leserinnen und Leser verändern. Um diese Ausrichtung zu betonen schreibt er im einleitenden Kapitel über den Unterschied von „hören“ und „gehorchen“ wie er in unserer Kultur besteht. Dieses Buch führt die Leserin und den Leser in eine tiefe Auseinandersetzung mit der eigenen Nachfolge. Die 33 enthaltenen Erzählungen ordnet er in drei Teilen an. Im ersten Teil mit dem Titel „Jenseits des Glaubens“ richtet er den Blick auf die gelebte Nachfolge. Mit der Möglichkeit der doppelten Auslegung verwendet er „G-O-D-I-S-N-O-W-H-E-R-E“ als Titel für den zweiten Teil und spricht über die Ambivalenz von Nähe und Ferne Gottes. Im dritten Teil schreibt er über die Verklärung der Nachfolgenden in das Bild Christi. Zu jeder Geschichte bietet Rollins eine kurze Ausführung seiner Gedanken. Das Buch eignet sich wunderbar zur meditativen Lektüre und ist in dieser Weise eine Art Andachtsbuch für die tägliche Meditation. Darüber hinaus kann es sehr gut zur Lektüre und den Dialog in Zellgruppen eingesetzt werden. In der Auseinandersetzung mit dem Buch wächst auch die eigene Phantasie Fragen der Nachfolge in Parabeln und Erzählungen zu fassen und in dieser Weise dem Weg Jesu zu folgen.“ (Original) […]
[…] einiger Zeit habe ich eine Empfehlung für das Buch in dieses Blog getippt, darin gehe ich auch auf den Charakter des Buches ein. Ich finde dieses Buch nach wie vor sehr gut, […]