Brot backen

In manchen Kreisen gilt das Brot welches es bei uns täglich zu essen gibt als Delikatesse. Und da unser geliebter Hausbewohner Johannes es vorzog in die Fremde zu ziehen und von nun an selbst mit der Zubereitung dieses besonderen Brotes betraut ist, nutze ich mein Blog zur Verbreitung des Rezeptes.

Bevor du jetzt beginnst alle Zutaten zusammen zu rühren, sei dir noch gesagt dass wir Anhänger der Brotbackautomaten-Sekte sind und unser Brot nach der Zutatenbefüllung von einem solchen rühren, gehen und backen lassen.

Zutaten

Neben diesen Zutaten, deren Dosierung ich in Kürze näher ausführe, benötigst du also einen Brotbackautomaten, einen Messbecher und eine Haushaltswaage.

Unsere Brotbackmischung besteht aus 450ml lauwarmem Wasser, 600g Mehl, etwas Salz, etwas Zucker und einem Päckchen Trockenbackhefe.

Zuerst fülle ich das Wasser in den Behälter und gebe etwas Salz und Zucker hinzu. Ich mache das je nach Gefühl, vielleicht beginnst du mit jeweils einem Teelöffel davon und näherst dich dann Brot für Brot deinem bevorzugten Geschmack an.

Die 600g Mehl setze ich wie folgt zusammen:

  • 200g Weizenvollkornmehl
  • 200g Weizenmehl Type 1050
  • 100g Roggenvollkornmehl
  • 100g Dinkelvollkornmehl

Diese Portionen variiere ich auch je nach Tagesform etwas. Wichtig ist zu bedenken, dass der Roggen das Brot eher feucht macht und Dinkel eher zu einem trockenen Brot führt. Je nachdem wie dein Ergebnis ausfällt würde ich mit diesen zwei Variablen etwas spielen. Da ich an manchen Tagen etwas mehr auf Vollkorn setze reduziere ich den Weizenmehlanteil und erhöhe jeweils anteilig die anderen Anteile – wobei ich keine guten Erfahrung mit mehr als 150g Roggenvollkornmehl gemacht habe.

Wenn dann alles Mehl in der Form sind streiche ich das Mehl glatt, öffne das Tütchen Trockenbackhefe und verteile den Inhalt gleichmäßig auf der Mehlfläche. Dann stelle ich die Form in den Automat und schließe den Deckel.

Bei der Wahl des Programmes entscheide ich mich entweder für das Vollkornbrot oder das Kurzprogramm (größere Menge bis 1000g). Bei der Bräunungseinstellung wähle ich Mittel. Anschalten und warten.

Spätestens ab dem zweiten Drittel der Backzeit füllt sich die Wohnung mit dem wunderbaren Duft von frisch gebackenem Brot…

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Das Bild der Zutaten habe ich mir freundlich von hier ausgeliehen.

5 Reaktionen

  1. hey danny,

    das ist ja sehr nett, dass du uns euer rezept verrätst.
    mein onkel aus bremen hat uns zur hochzeit auch ein tolles selbstgebackenes brot mitgebracht. ohne backmischungen und ohne brotbackautomat. das rezept stammt von einem bäckersfreund. noch nie habe ich solch ein gigantisches brot gegessen.

    werde dir mal eins zukommen lassen.

    lg aus ny. nicola

  2. […] und Abendessen praktisch neu zu entdecken. Erste Anschaffung dafür ist ein Brotbackautomat und Daniels Brotrezept, die neue Ernährungsgrundlage. Brot kann so fantastisch sein. Gerade diese Wiederentdeckung […]

  3. Zu Hause backen wir unser Brot auch selbst. Mehl wird mit einer Getreidemühle frisch gemahlen (Mischung jedes mal etwas anders aus Roggen, Dinkel, Weizen). Es kommt der Sauerteig vom letzten Brot zum Einsatz, der neue Vorteig muss dann erst mal 8h durchsäuern. (Entweder über Nacht, dann kann man am Morgen backen oder morgens, dann wird tagsüber gearbeitet und abends gebacken.) Dann wird weiteres Mehl hinzugerührt, (der Teig für das nächste mal abgenommen und in den Kühlschrank gepackt) und anschließend nach belieben „gewürzt“, also Kerne, Salz, Gewürze, etc. dran. Und dann 2h im Ofen gehen und noch mal 2h Backen. (Ohne Automat.)

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