Notiz der Woche 33
In der Notiz zur letzten Woche werde ich etwas mehr über so genannte Netzthemen schreiben. Zunächst einmal möchte ich auf eine Webseite hinweisen, die in der letzten Woche online ging:
Den Grafiker und Illustrator Michael Böttler lernte ich bei der Umsetzung dieser Webseite kennen. Er bezeichnet sich selbst als typophil, und so wurden wir uns schnell einig, dass eine reguläre Systemschrift nicht das Passende für die Texte seiner Webseite wäre. Um seine „Hausschrift“ per @font-face einzubinden, besorgte er sich den entsprechenden Schriftschnitt. Da dieser jedoch in einem Format ausgeliefert wurde, der lediglich von Firefox und Internet-Explorer unterstützt wird, griffen wir auf die angebotene Fallback-Lösung zurück, und nutzen Typekit, einen Dienst, der die unterschiedlichen Schnitte per Javascript in die Seite integriert. Bis auch die Webkit-Browser und Opera das bereitgestellte Format unterstützen, werden wir Typekit verwenden, um dann später auf die vorgesehene tatsächliche @font-face Methode zurück zu greifen.
Während der Arbeit höre ich gerne Musik, und da ich die meiste Zeit entweder am Rechner oder mit dem iPhone Musik höre, lasse ich last.fm mithören. Daran gefällt mir auf der einen Seite, dass mir ähnliche Künstler vorgeschlagen werden, und zum anderen die Tatsache, dass last.fm meine persönlichen Hitparaden erstellt, die ich mit unterschiedlichen Filtern betrachten kann. Eine dieser Hitparaden gibt eine Aussage darüber ab, welche Künstler und Bands ich in den vergangenen 7 Tagen am häufigsten gehört habe. Für die letzte Woche sind das folgende:
- Rue Royale
- Solander
- Lali Puna
- Looptroop
- Pedro the Lion
Die beiden Bands auf den ersten Rängen spielen in naher Zukunft im schönen Kaffeehaus NUN. Rue Royale, auf deren Konzert ich mich schon freue, werden am 06. September im NUN zu hören sein.
Ein anderer Dienst, der in der letzten Woche vorgestellt wurde ist Facebook-Places. Facebook steigt damit in den Markt der so genannten location-based-services ein. Bisher sind die Größten dieses Genres Gowalla und foursquare. Durch die Menge der Menschen, die Facebook nutzen, stehen die Chancen gut, dass Facebook den beiden anderen ihren Rang recht schnell abnehmen wird, und die Möglichkeit sich an bestimmten Orten »einzuloggen« demnächst im so genannte Mainstream angekommen sein wird. Bisher kann Facebook-Places hier in Karlsruhe noch nicht direkt genutzt werden. Scott Raymond von Gowalla hatte bei Bekanntwerden von FB-Places gesagt, dass sie mit FB an diesem Punkt kooperieren werden, und so werden die Check-Ins, die man über Gowalla an FB sendet, dort im Stile der Orte eingebunden. Ich bin gespannt in welche Richtung sich diese Spielerei entwickeln wird.
lustigerweise findet sich in meinem blog auf tumblr.com eine andere hitparade:
1. Rue Royale
2. Solander
3. ZAO
4. Daniel Benjamin
5. Gisbert zu Knyphausen
Link: http://depone.tumblr.com/post/1003327070/my-top-5-artists-week-ending-2010-8-22
Soweit ich das sehen kann, liegt es daran, dass der Filter, der diesen Eintrag erstellt die letzte iPhone Synchronisierung nicht mitgezählt hat.