Der etablierte Kampfbegriff
Sehr guter Beitrag von Peter Weissenburger zur Frage nach Identitätspolitik und klassisch linken Fragestellungen. Seiner Ansicht nach lassen sich diese Ansätze nicht trennen, weshalb er Teilhabe (nach Fraser) und das Konzept multipler Krisen als Möglichkeit darstellt diese Dimension zusammen zu denken.
»Ansätze wie Gender-Mainstreaming, kritisches Weißsein oder Queer-Theorie führen zum Nachdenken über Privilegien und zur Frage, wer spricht. Das ist aber nicht dasselbe wie ein Sprechverbot. Das zu behaupten, ist eher Selbstschutz, weil diese Fragen etwas Hässliches offenlegen, das nicht vom individuellen Selbstbild jeder*jedes Einzelnen zu trennen ist. Unbestreitbar gibt es jeweils verdaulichere und radikalere Auslegungen, ob nun von Antirassismus oder von Feminismus, queerer Politik oder Klassenkampf.«
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