Mein Jahr der Musik 2020
Musik ist ein wichtiger Bestandteil meines Alltags, und so will ich auch in diesem Jahr einen Rückblick auf meine Hörgewohnheiten teilen. Wie bereits im Zusammenhang mit den Spotify-Charts Anfang Dezember geschrieben, erscheinen mir mittlerweile die Scrobbles auf last.fm etwas lückenhaft – Musik die ich auf dem iPhone mit der Musik-App höre findet genauso wenig Eingang in diese Charts, wie Musik die ich über meine Sonos-Speaker streame. Dennoch sind die last.fm-Charts etwas genauer als diejenigen von Spotify, da mein Musikgenuss sich nicht nur auf die eine Plattform beschränkt.
Im Vergleich zu den letzten Jahren hat sich meine Hörgewohnheit noch mehr Richtung Hip-Hop verschoben und wurde wieder etwas internationaler. Gleichzeitig zeichnete sich heraus, dass ich bei der Arbeit meist Instrumentals hörte.
Künstler*innen
- Elaquent (1066)
- Rapsody (528)
- Dexter (461)
- V.Raeter (442)
- Marco Polo (360)
- Sa-Roc (318)
- Yuz Catan (259)
- Retrogott (243)
- Evidence (241)
- Daringer (236)
- Beastie Boys (228)
- Run the Jewels (228)
Eine Reihe meiner Neuentdeckungen sicherten sich ihren Platz in den Top 12. Baker’s Dozen, die Instrumental-Serie von Fat Beats Records, auf die ich über Suff Daddy gestossen bin, führten mich in das Schaffen von Elaquent, Marco Polo und Daringer ein. Weshalb ich Rapsody so lange überhört hatte, obwohl sie auf vielen Alben vertreten ist, die ich seit Jahren gerne höre, wunderte mich im Laufe des Jahres immer wieder. Auf Sa-Roc stieß ich über eine Rezension ihres Albums in der taz, und tauchte direkt in ihre Musik ein. Falls ihr Sa-Roc oder Rapsody nicht sowieso schon regelmäßig hört, empfehle ich Euch dies schleunigst zu ändern. Erwähnungen von Run the Jewels sah ich regelmäßig auf Twitter und begann damit ihre Alben zu hören, nachdem «walking in the snow» auch im Machiavelli Podcast angespielt worden war.
Alben
Auch wenn sich laut Medienberichten die Hörgewohnheiten weiter in Richtung einzelner Titel entwickelt, bin ich ein Hörer von Alben. Und so folgen hier die 12 Alben, die ich im vergangenen Jahr am häufigsten angehört habe:
- Elaquent – Blessing in Disguise (564)
- V.Raeter – Alltimers (441)
- Marco Polo – Baker’s Dozen: Marco Polo (350)
- Sa-Roc – The Sharecropper’s Daughter (318)
- Daringer – Baker’s Dozen: Daringer (236)
- Dexter – Diggin’ Sonoton – Dexter & DJ Friction Vol. 1 (211)
- Rapsody – Laila’s Wisdom (210)
- BSMG – Platz an der Sonne (209)
- Elaquent – Baker’s Dozen: Elaquent
- Elaquent – Forever Is A Pretty Long Time (193)
- Evidence – Squirrel Tape Instrumentals, Vol. 1 (188)
- Rapsody – Eve (183)
Tracks
Da ich, wie eben erwähnt meist ganze Alben höre, finden sich in dieser Liste erste Tracks von Alben häufig, ich wollte diese Liste dennoch aufschreiben, da auch Tracks von Künstler*innen Erwähnung finden, von denen in den beiden anderen Listen nicht die Rede war. Zu «Lockdown» von Anderson .Paak finde ich auch das Video sehr eindrücklich.
- Yuz Catan – Carpe Diem (70)
- Dexter – Grind 101 (48)
- Elaquent – Copacabana (46)
- Anderson .Paak – Lockdown (42)
- Rapsody – Myrlie (38)
- V.Raeter – Check Out My Melody (36)
- Dramadings – Numero A (34)
- Shuko – Inhale – Robert Winter Edition (33)
- Dexter – Pulse (32)
- Hulk Hodn – ICMELER (31)
- Pharoahe Monch – Same Sh!t, Different Toilet (31)
- FloFilz – One4Winter (30)
Während ich nebenbei am Liebsten Instrumentals höre, begeistern mich daneben Tracks, in denen Geschichten erzählt werden, über die ich einen besseren Einblick in Lebenswelten erhalte, die mir sonst verborgen blieben oder die Zusammenhänge herstellen auf die ich bisher nicht geachtet hatte. In diesem Sinne vielen Dank an alle Künstler*innen für ihre Inspiration und Begleitung in 2020. Auf viele gemeinsame Stunden im neuen Jahr.
man merkt, dass ich nicht mehr so oft mit dir im Büro sitz. #lofi-indy
Stimmt. Bei den neuen Notwist-Tracks festgestellt, dass ich nicht mehr damit connecte …
vielleicht bräuchte es dazu erst ein Live-Konzert.
Habe ich in der Tat auch gedacht. Das Live-Potential sehe ich auf jeden Fall weiterhin.
Anderson .Paak ♥️♥️♥️