Pippi oder Peppa – Machtkritik in Erzählungen für Kinder

»Autorität wird bei Peppa Wutz nicht durch den Ordnungsbruch des Tricksters sichtbar gemacht, sondern ins Absurde überführt, während die Tierkinder fröhlich lachend daneben stehen. Die Indifferenz der Tricksternarrative wird von einer subtileren Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Machtstrukturen ersetzt. Der Unterschied liegt zwischen plumper erzählerischer Anarchie, in der Regeln zwar auf den Kopf gestellt, aber schlussendlich doch bestätigt werden und feiner Erzählarbeit, die der Macht differenziert ins Gesicht lacht. Vielleicht ist deswegen Peppa im Jahr 2021 subversiver und machtkritischer als Pippi.«

Berit Glanz, Pippi oder Peppa – Machtkritik in Erzählungen für Kinder, 54books.de.

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