Archiv für Lesezeichen

Rechtsextremismus: Wenn es doch nur Chaoten wären

»Wenn es eine Lehre gibt, die man bisher aus dieser Zeit ziehen kann, dann vielleicht die: Man darf rechte Erzählungen nicht stark machen. Nein, die Linken bedrohen nicht die Grundrechte. Nein, es gibt keine verborgene Diktatur. Im Gegenteil, von so etwas träumen die Verschwörer und Rechtsextremen, die mit Hilfe weitverbreiteter Naivität ihnen gegenüber nicht nur …

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Eine Frage des Vertrauens

»Ich will nicht in einem Land leben, das seine Bevölkerung nicht beschützt und in dem man deshalb Misstrauen weitervererben muss. Ich will aber auch nicht gehen. Die Konsequenz ist, es irgendwie besser zu machen, besonders, wenn keine Zeit mehr bleibt. Ich habe Vertrauen verloren in das, was wir gerade sind. Ich muss auf das vertrauen, …

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Die unterschätzte Katastrophe

Sämtliche US-Präsidenten, Republikaner wie Demokraten, haben seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs die Position vertreten, dass ein neuerlicher Einsatz von Atombomben unbedingt verhindert werden müsse. Dazu versuchten sie, neue internationale Mechanismen zu diesem Zweck zu schaffen. Präsident Donald Trump hingegen geht in die entgegengesetzte Richtung. Er ist aus zahlreichen internationalen Abkommen ausgetreten – darunter auch …

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Der etablierte Kampfbegriff

Sehr guter Beitrag von Peter Weissenburger zur Frage nach Identitätspolitik und klassisch linken Fragestellungen. Seiner Ansicht nach lassen sich diese Ansätze nicht trennen, weshalb er Teilhabe (nach Fraser) und das Konzept multipler Krisen als Möglichkeit darstellt diese Dimension zusammen zu denken. »Ansätze wie Gender-Mainstreaming, kritisches Weißsein oder Queer-Theorie führen zum Nachdenken über Privilegien und zur …

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Feminismus wird als Feindbild umfunktioniert

Ein sehr gutes Interview von Simon Sales Prado mit Eike Sanders in der taz von Freitag. Eike Sanders spricht darin über den Zusammenhang von Antifeminismus und Rechtsextremismus. Deutlich wird dieser an den Drohschreiben des NSU 2.0 aber auch an früheren rechtsterroristischen Taten. An dieser Stelle sind sich Konservatismus und Rechtsextremismus ebenfalls sehr nah. »Wenn wir …

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Drohungen sind ein Teil des Alltags

»Aber wir wissen ja, dass die Polizei generell ein Problem mit Rechtsextremismus und Rassismus hat. […] Aus eigener migrantisierten Perspektive habe ich das Gefühl schon seit einiger Zeit. Spätestens seit dem NSU bin ich aufgeschreckt und mir wird bewusst, wie die Polizei arbeitet. Nämlich gegen die migrantische Geschichte: Bevor die Polizei überhaupt guckt, ob man …

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Kein Ausruhen gegen Rechts

»Es bleibt dabei: Der Verfassungsschutz und die Regierung allein werden den Rechtsextremismus nicht in den Griff bekommen. Es braucht den Druck der gesamten Gesellschaft dazu, auf allen Ebenen. Dass dabei etwa der Anschlag von Hanau mit zehn Toten öffentlich wie vergessen wirkt, ist beunruhigend. Es darf kein Vergessen solcher Taten geben, kein Ausruhen.« Konrad Litschko, …

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